Die angekündigte Sonderreglung zum Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die durch das Coronavirus besonders gefährdet sind, sorgt für Erleichterung beim Postbus. Denn: Menschen, die zur Risikogruppe zählen und wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Postbusses beruflich tagtäglich für die Versorgung der Bevölkerung im Einsatz sind, müssen jetzt besonders geschützt werden.
„Nach vielen Schreiben und persönlichen Gesprächen von Gewerkschaft und Arbeiterkammer mit der Bundesregierung und mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober sind wir froh, dass jetzt endlich Einsicht eingekehrt ist und ein erster Schritt in die Richtung passiert“, erklärte der Vorsitzende des Zentralbetriebsrats beim Postbus, Robert Wurm, am Donnerstag in einer Presseaussendung.
Österreichweit zählen etwa 90.000 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu den definierten Risikogruppen für Covid-19. Beim Postbus sind es etwa 100 MitarbeiterInnen, schätzt der Betriebsrat.
„Egal ob im Gesundheitsbereich, im Verkauf, in der Postzustellung, im Sicherheitsbereich, bei der Müllabfuhr oder wie bei uns im öffentlichen Bus- und Bahnverkehr. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der kritischen Versorgung können auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten nicht dazu genötigt werden, ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Für Risikogruppen ist die Gefahr jetzt einfach zu groß. Wenn die angekündigte Verordnung jetzt auch so kommt, stehe ich nicht an, mich im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zur Risikogruppe zählen, bei unserem Gesundheitsminister Rudolf Anschober zu bedanken“, so Wurm.