Pensionsanpassung endlich fair verhandeln
„Kanzler Kurz und Vizekanzler Strache fordern die Sozialpartner für die laufenden Lohnverhandlungen zu guten Gehaltsabschlüssen auf, wollen aber gleichzeitig eine Pensionsanpassung klar zu Lasten der Pensionistinnen und Pensionisten“, kommentiert Ditmar Fürst, Bundespensionistenvertreter der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF), den Vorschlag der Regierungschefs.
„Es gibt keinen Grund, wieso die ältere Generation schlechter behandelt werden soll. Daher fordere ich die Regierung auf endlich mit den Pensionistenvertretern über eine faire Pensionsanpassung zu verhandeln, um auch den Wert der Pensionen zu erhalten“, so Fürst.
Die im August verordnete Pensionsanpassung von max. 2,6 Prozent wird einen deutlichen Kaufkraftverlust bewirken, weil Pensionistinnen und Pensionisten allein schon für den wöchentlichen Einkauf eine aktuelle Verteuerung um 5,5 Prozent hinnehmen müssen.
„Die Seniorenvertretungen haben die berechtigte Forderung nach einer Anpassung von 4 Prozent angemeldet und wir erwarten von der Regierung, dass darüber verhandelt wird. Ziel muss es sein, dass auch wir Pensionistinnen und Pensionisten einen gerechten Anteil an der guten Wirtschaftslage bekommen. Wir erwarten uns die Wertschätzung von der Regierung, die wir uns hart erarbeitet und verdient haben!“, so der Bundespensionistenvertreter abschließend.