Handelt CEO Grausam?
A1 Personalvertretung:
Keine Einigung vor Weihnachten wäre gegen jede Vernunft!
„Nach der Ankündigung unserer Warnstreiks kam der gestrige Anruf des A1 CEO Marcus Grausam wenig überraschend“, erklärt der Vorsitzende des A1 Zentralausschusses Werner Luksch: „Wir nahmen den kurzfristig einberufenen Termin für heute vormittag um 10 Uhr an“. Teilnehmer der heutigen „zehnten“ Verhandlungsrunde auf der Arbeitgeberseite sind: Thomas Arnoldner, Alejandro Plater und Marcus Grausam.
Sollte sich beim zehnten Verhandlungstermin herausstellen, dass das Angebot keine ordentliche KV- Erhöhung, spürbar über der Inflationsrate, bzw. keinen gemeinsamen Abschluss zwischen Angestellten und Beamten oder die notwendigen Verbesserungen im Rahmenrecht beinhaltet, sowie dass die Lehrlingsentschädigung nicht auf das Niveau des Handels angehoben wird, werden Warnstreiks an den fast 20 österreichweiten Standorten, die dem Vorstand übermittelt wurden, durchgeführt. „Alle diese Punkte sollten eigentlich unser gemeinsames Ziel sein, damit A1 einer der attraktivsten Arbeitgeber wird und dass wir uns im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber wesentlich verbessern!“, sagt Luksch.
„Sollten wir kein Gehör finden, werden wir mit den KollegInnen sehr deutlich machen und wenn notwendig, auch dafür hart kämpfen, dass ihre ausgezeichnete Arbeit trotz massiver Belastungen mit immer weniger Beschäftigten auch dementsprechend in der Gehalts- und Kollektivvertragserhöhung Beachtung findet“, so Luksch.
Auf die Frage, ob ein Streik das Kundenservice beeinträchtigt und das Leihpersonal verunsichert, antwortete Luksch: „Das fragen Sie bitte die Vorstände, denn sie sind schließlich dafür verantwortlich!“