Zukunft im Fokus: GPF-Pensionistenvertreter tagen in Wien

Der Leitungsausschuss der Pensionistenvertreter der GPF traf sich am 29. und 30. Oktober zu einer zweitägigen Tagung in der Wiener ÖGB-Zentrale. Bundespensionistenvorsitzender Josef Wild lud die Teilnehmer zu einem spannenden Seminar mit informativen Beiträgen von hochkarätigen Referenten.

Am ersten Tag referierten Monika Kemperle, Vorsitzende der ÖGB-Pensionisten, und Andi Wohlmuth, Generalsekretär des Pensionistenverbands Österreichs (PVÖ), zu aktuellen Themen und Herausforderungen, die für Pensionisten in Österreich derzeit besonders relevant sind. Sie gaben Einblicke in gesetzliche Änderungen und stellten Maßnahmen zur Unterstützung der Pensionisten vor.

Ein Highlight des ersten Tages war der Vortrag von Mag. Bernd Gamsjäger, Abteilungsleiter im Personalbereich der Österreichischen Post AG. Er beleuchtete das komplexe Thema des Vorrückungsstichtags und bestätigte das Ziel, noch im laufenden Jahr 4.000 der insgesamt 7.000 offenen Anträge zu bearbeiten, um so bald wie möglich Nachzahlungen sicherzustellen.

Am zweiten Tag standen die Entwicklungen bei den früheren Arbeitgebern der Teilnehmer im Fokus. Josef Wild hatte dafür Andreas Rindler, stellvertretender Vorsitzender des Zentralbetriebsrats der Post, Gerhard Bayer, Vorsitzender des Zentralbetriebsrats der A1 Telekom, und Robert Wurm, ehemaligen Zentralbetriebsratsvorsitzenden des Postbus, eingeladen. Die Teilnehmer verfolgten die Berichte zur aktuellen Lage und den Herausforderungen der Unternehmen mit großem Interesse und betonten, wie wichtig in diesen Zeiten eine engagierte Personalvertretung und Gewerkschaftsarbeit ist. Gleichzeitig stellten sie mit einem Augenzwinkern fest, dass sie froh sind, den anstrengenden Arbeitsalltag hinter sich zu haben und sich nun auf den sozialen Austausch im Ruhestand konzentrieren können.

Zum Abschluss bedankten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Referenten für die wertvollen Informationen und lobten die Organisation des Seminars durch den Bundespensionistenvorsitzenden Josef Wild. Die Entscheidung, auch im nächsten Jahr wieder ein solches Seminar zu veranstalten, fand großen Zuspruch. Damit ist gesichert, dass die Pensionistinnen und Pensionisten weiterhin gut informiert und betreut bleiben.