Österreichische Post AG
Gehaltsverhandlungen mit dem Postvorstand gestartet!
Die GPF hat im März die diesjährigen Gehaltsverhandlungen mit dem Postvorstand gestartet. Wesentlichste Forderung ist ein Gehaltsabschluss der über der durchschnittlichen Inflationsrate der letzten zwölf Monate liegt. Außerdem müssen die Einkommen unter 2000 Euro brutto stärker berücksichtigt werden fordert der GPF Vorsitzende Richard Köhler.
Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden treffen die VerhandlungsteilnehmerInnen am 19. April 2022 wieder zusammen.
Die Forderungen im Einzelnen
Gehaltsrechtlicher Teil:
- Erhöhung der Löhne, Gehälter, Zulagen und Nebengebühren mit dem Ziel einer nachhaltigen Kaufkraftsteigerung per 1. Juli 2022 unter besonderer Berücksichtigung der herausragenden Leistungen der Beschäftigten in der Corona-Pandemie
- 1800 Euro brutto mtl. als Mindestlohn im Kollektivvertrag NEU Teil 1 und 2
- Erhöhung der Lehrlingseinkommen im Ausmaß der allgemeinen Lohnerhöhung
- Erhöhung des Nachtdienstgeldes für alle Bedienstetengruppen
Rahmenrechtlicher Teil:
- Einführung einer Zulage für den erschwerten Dienst in den Logistikzentren für Beschäftigte im Kollektivvertrag Neu
- Ausweitung des Zeitrahmens für das Nachtdienstgeld von 22.00 bis 06.00 Uhr
- Erhöhung des Urlaubsausmaßes für begünstigt Behinderte im KV Neu
- Erhöhung des Paketstückgelds für KV Neu
- Voller Anspruch auf Essenszuschüsse ab 10 Wochenstunden, unter 10 Wochenstunden halber Anspruch
- Ernennung aller Beamten, die die Voraussetzungen lt BDG erfüllen