Die Beschäftigten der kritischen Infrastruktur wurden im vergangenen Jahr von der Bundesregierung beklatscht. Wenn es aber um eine Corona-Prämie für diese Berufsgruppen geht, wollen die Verantwortlichen nichts mehr davon wissen. Der Vorsitzende der GPF Richard Köhler ist darüber verärgert und fordert eine Prämie für alle Beschäftigten, die während der Lockdowns für die Versorgungssicherheit der Republik verantwortlich waren.
Home-Office als Alternative zur Arbeit in Büros wäre zum Beispiel ohne die außergewöhnlichen Leistungen tausender Beschäftigter der Telekommunikation nicht möglich gewesen.
Auch haben die wiederholten Lockdowns und die Arbeiten von zu Hause dem Online- und Versandhandel Zuwächse in zuvor unbekanntem Ausmaß gebracht. So haben die rund 20.000 Mitarbeiter*innen der Post die Österreicher*innen mit dringenden Waren und Produkten zu einer Zeit versorgt, als die Geschäfte zu waren. Dies auch an Sonn- und Feiertagen, unter teils gesundheitsgefährdenden Umständen und Überstundenleistungen rund um die Uhr!“, zeigt Köhler, welcher als Vorsitzender der GPF die Interessen der Beschäftigten der Österreichischen Post, A1 Telekom, Postbus und der Austro-Control vertritt, auf.
„Es ist daher höchst an der Zeit allen, die in dieser schwierigen Zeit enormes geleistet haben und während der Lockdowns für die Menschen in unserem Land da waren, entsprechend danke zu sagen. Eine nennenswerte Corona-Prämie für alle Beschäftigten der kritischen Infrastruktur muss endlich in die Tat umgesetzt werden!“, fordert der Vorsitzende der GPF die Bundesregierung zum raschen Handeln auf.